Redensart/Redewendung
keinen Deut wert bzw. besser sein – sich (k)einen Deut um etwas scheren
Bedeutung
absolut wertlos bzw. genauso schlecht wie etwas anderes sein; völlig gleichgültig sein – sich um etwas überhaupt nicht kümmern
Herkunft
Ein Deut (oder nach seiner niederländischen Herkunft Duit) war vom 14. bis zum 18. Jahrhundert eine im westdeutschen Raum gebräuchliche kleine Kupfermünze von verschwindend geringem Wert. Was nicht einmal die wert war, galt überhaupt nichts
Beispiele
„Am Ende waren die Aktien nicht einmal mehr einen Deut wert.“
„Und ich wette mein Auto, dass es dieses Jahr keinen Deut besser sein wird!
„Aber wenn sich schon Politiker um die Einhaltung von Gesetzen, die sie zum Teil selbst beschließen, keinen Deut scheren, warum sollte das dann der Bürger tun?“
„So bedeutend sind wir Menschen nicht, dass über Jahrmillionen zyklisch auftretende Warm- oder Eiszeiten sich darum auch nur einen Deut scheren würden.“